Grosse Pflanzaktion des Lions Clubs Untertaunus

Untertaunus | 13. November 2021

Am Samstag, 13. November 2021  hat der Lions Club Untertaunus ( LCU ) den Wald um  Taunusstein Watzhahn „aufgeforstet“. Die Activity des Clubs wurde in enger Abstimmung mit dem Hessenforst und der Stadt und mit beachtlichem Erfolg durchgeführt: trotz schlechten Wetters konnten die Mitglieder des Clubs mit ihren Frauen und Kindern rund 400 Bäume pflanzen, um die klimabedingten Kahlflächen wieder anzureichern. 

Die Pflanzaktion selbst war akribisch durch den Förster Hartmut Schneider und seinen Forstwirten vorbereitet. Auf der großen Kahlfläche in der Nähe der Kotzebachhütte wurden fünf Areale in den Ausmaßen 20 auf 20 Meter ausgewiesen. In diesen Arealen pflanzten die Lionsmitglieder nach Einweisung speziell ausgewählte Baumarten wie Weißtanne, Wildkirsche, Sommerlinde oder Elsbeere. Im Nachgang werden diese Areale nun mit Schutzzäunen gegattert und so vor dem Verbiss durch Wild geschützt. Auf der übrigen Fläche wird gemäß des waldbaulichen Konzeptes der Stadt Taunusstein eine sog. Naturverjüngung betrieben. Dies bedeutet, dass sich dort aus den natürlichen Kräften heraus neuer Wald selbst anpflanzt, der so bezeichnete Pionierwald. In den nächsten Jahrzehnten wird es nun die Aufgabe des Forstbetriebes sein, durch forstliches Handeln dafür Sorge zu tragen, dass sich die verschiedenen Baumarten durchsetzen können und so ein stabiler und klimaresistenter Mischwald entstehen kann. „Eine mehrfache Win-Win-Situation“ resumierte Sandro Zehner, Lions Präsident und Bürgermeister von Taunusstein .“Alle Beteiligten hatten Freude daran, einen aktiven und lokalen Beitrag zum Klimaschutz in unserer Region zu leisten. Zudem konnte der Club auch sehen, wie die Stadt Taunusstein das für die Aufforstung zur Verfügung gestellte Geld des Clubs in Höhe von über 13.000 Euro auch im Sinne der Ziele des Clubs einsetzt.“

Nach Abschluss der Arbeiten wurde auch für die Aufwärmung und das leibliche Wohl der Akteure/innen gesorgt. Bei offenem Feuer in der Kotzebachhütte gab es  bei lautstarken „Erfahrungsberichten“ Wasser und eine Gulaschsuppe für die jungen und erfahrenen Forstmitarbeiter in Ausbildung.